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Facebook_100Facebook übernimmt das US-Softwareunternehmen Burbn, das die Fotosharing-App Instagram und den dazugehörigen Fotosharingdienst entwickelt hat. Der Kaufpreis soll laut Medienberichten eine Milliarde US-Dollar betragen. Die Fotosharing-Anwendung für mobile Geräte und der dazugehörige Onlinedienst werden künftig ein Teil von Facebook sein.

Instagram ist eine Fotosharing-App für Smartphones mit iOS und Android. Damit lassen sich Fotos verfremden und über soziale Netzwerke verbreiten. Neben dem eigenen Fotosharing-Dienst von Instagram bestehen Schnittstellen zum Beispiel zu Facebook, Flickr, Twitter, Posterous, Tumblr und Foursquare. Auch per E-Mail können die Bilder verschickt werden.

Instagram-Benutzer sollen auch künftig Freiheiten genießen

Die Schnittstellen zu anderen Diensten sind nach Meinung von Zuckerberg ein wichtiges Merkmal von Instagram, das auch in Zukunft erhalten bleiben soll. Einen Zwangsexport zu Facebook wird es nicht geben. Das soziale Netzwerk von Instagram ermöglicht es, unabhängig von Facebook und Twitter, Mitgliedern zu folgen. Auch das soll nach der Übernahme weiterhin möglich sein.

Burbns Unternehmensmitgründer Kevin Systrom sagte dem IT-Magazin Techcrunch Anfang April 2012, dass Instagram mittlerweile 30 Millionen Benutzer hat, die zusammen über eine Milliarde Bilder hochgeladen haben.

Facebook hat eigenen Angaben zufolge noch nie ein Unternehmen mit einer derart großen Nutzerschaft übernommen. Das solle auch in Zukunft die Ausnahme bleiben, betonte Zuckerberg.

Nach Informationen der Website Businessinsider soll Facebook für Instagram rund eine Milliarde US-Dollar zahlen. Facebook selbst machte zum Kaufpreis keine Angaben. Quelle

WeizenbaumIm Fernsehen läuft das unterste Niveau, die Gesellschaft wird verblödet, sagte der Informatiker Joseph Weizenbaum. Hauptsache, es verkaufe sich.

Im Fernsehen läuft, was gesendet werden kann, sagte der 2008 verstorbene Joseph Weizenbaum in einem Interview bei den Dreharbeiten zum preisgekrönten Dokumentarfilm "Rebel at work" - auf niedrigstem Niveau. Zumindest der Wissenschaftler sollte sich diesem Druck der Vermarktung entziehen. Der Computer dagegen sei "ein wunderschöner Haken", an dem er seine Gesellschaftskritik aufhängen könne, sagte Weizenbaum. Der Computer sei subversiv.

"Ich glaube, der Kern der Sache ist die Leichtsinnigkeit [...] und die Unverantwortlichkeit, und vielleicht sollte ich auch sagen, die Dummheit, mit der wir mit [...] unserer Naturwissenschaft und Technik überhaupt umgehen."

Der Mensch habe mit dem Computer ein subversives Werkzeug in die Hand bekommen, das Türen geöffnet habe, die vorher nicht da gewesen wären. Die Räume hinter den Türen, von denen der Mensch nichts wusste, böten ungeahnte Möglichkeiten, die verantwortungsvolles Handeln voraussetzten.

Josef Weizenbaum wurde dann häufig gefragt: "Ja sollen wir aufhören? Also no more Science?" Darauf antwortete er mit einem klaren Nein. Der Wissenschaftler solle sich aber Zeit nehmen, zu überlegen, "denken, kritisch denken, langsam überlegen und nicht jede Idee, die [...] verkauft werden kann", blind umsetzen.

Dabei ließ Weizenbaum landläufige Argumente wie "It's my job!" oder "Wenn ich es nicht mache, dann macht es ein anderer" nicht gelten und fand dafür drastische Bilder.

"Also ich bin ganz sicher, dass [...] in Berlin oder vielleicht sogar in Potsdam eine Frau oder Frauen vergewaltigt werden. Und wenn ich es nicht mache, macht es bestimmt ein anderer." Weizenbaum fragte: "Was für ein Argument ist das?" Der Schnellste sein zu müssen oder der Erste, entbinde niemanden von der moralischen Verantwortung für sein Tun.

Der Einfluss des Computers sei so allumfassend, dass man ihn kritisieren müsse, meinte Weizenbaum. Und der Wissenschaftler dürfe in seinem Denken einen Weitblick für die Konsequenzen seiner Forschungsergebnisse nicht außer Acht lassen.

Videos, in denen der Wissenschaftler Joseph Weizenbaum über Computer, Informatik, Wissenschaft oder Gesellschaft reflektiert. Sie sind im Rahmen des preisgekrönten Dokumentarfilms Weizenbaum. Rebel at Work entstanden.

Weizenbaum (1923 bis 2008) war einer der Pioniere der Informatik - er hat unter anderem am ersten Computersystem für Banken und am Arpanet, dem Vorgänger des Internets, mitgearbeitet. Außerdem hat er mit Eliza die Mutter aller Chatbots entwickelt. 2006 haben ihn die Filmemacher Silvia Holzinger und Peter Haas porträtiert. Der Film wurde 2007 mit dem Wolfgang von Kempelen Preis für Informatikgeschichte ausgezeichnet.

Holzinger und Haas haben das Filmprojekt ohne Filmförderung, Produzenten oder Unterstützung durch ein Studio umgesetzt und damit fünf Jahre lang ihren Lebensunterhalt bestritten. Ihre Erfahrungen mit der selbst organisierten Finanzierung und Vermarktung haben sie in ihrem 2011 erschienenen E-Book Kann man denn davon leben? beschrieben. Das vertreiben Holzinger und Haas konsequenterweise per Selbstvermarktung über ihre Website. Quelle

BlackBerries_SamrtphonesUnter Admins gilt der BlackBerry bislang als sicheres und einfach zu verwaltendes Kommunikationsmittel. Alle Aspekte der eingesetzten Geräte sind durch hunderte von Richtlinien einstellbar. Zentraler Angelpunkt ist dabei der BlackBerry Enterprise Server (BES). Nun rüsten sich die Kanadier mit BlacKBerry Mobile Fusion für eine Zukunft, die weniger einheitlich ist.

BlackBerry Mobile Fusion ist ein Framework und eine Software, die verschiedenste Management-Lösungen unter ein Dach bringt. Sie soll BlackBerry Smartphones, PlayBook Tablets, zukünftige Geräte mit BlackBerry 10 sowie iOS- und Android-Geräte in einer gemeinsamen Admin-Oberfläche vereinen. Hinter Mobile Fusion stehen dann bis zu vier verschiedene Services:

  • Der BlackBerry Enterprise Server steuert jeweils genau ein BlackBerry Smartphone pro Benutzerkonto.
  • BlackBerry Enterprise Server Express ist eine abgespeckte, kostenlose Variante des BES.
  • BlackBerry Device Service steuert PlayBooks und in Zukunft dann die Geräte mit BlackBerry 10. Anders als beim BES kann ein Benutzer mehr als ein Gerät haben. Für Mobile Fusion heißt das, dass sich einem Anwender genau ein BlackBerry Smartphone und zusätzlich mehrere PlayBooks oder BlackBerry-10-Geräte zuweisen lassen.
  • Universal Device Service ist die Komponente, die RIM letztes Jahr mit der Übernahme des deutschen Unternehmens Ubitexx einkaufte. In Mobile Fusion übernimmt sie das Management von iOS- und Android-Geräten.

Gesteuert werden alle diese Services über eine Weboberfläche mit dem Namen BlackBerry Mobile Fusion Studio. Während sich BlackBerry Smartphones komplett OTA (over the air) provisionieren lassen, ist beim PlayBook aktuell noch eine Desktop-Verbindung erforderlich.

Lizenziert wird Mobile Fusion pro Anwender. Die Preise starten bei einmalig 99 US-Dollar oder wahlweise 4 US-Dollar pro Monat. RIM bietet eine 60 Tage gültige Testversion kostenlos an.

Mit Mobile Fusion will RIM eine integrierte Sicht auf die im Unternehmen eingesetzten mobilen Geräte mit einheitlichen Sicherheitsrichtlinien bieten. Windows Phone 7 oder Laptops kommen in dieser Lösung bisher nicht vor. Bei Android und iOS haben sich bereits andere Marktteilnehmer etabliert, sodass Mobile Fusion vor allem für BlackBerry-Kunden in Frage kommt. Quelle

IBM_SupercomputerIBM und das niederländische Institut für Radioastronomie Astron starten das gemeinsame Forschungsprojekt DOME. Ziel ist einer Pressemeldung zufolge die Entwicklung eines Supercomputers der Exascale-Klasse, der die Daten des geplanten Radioteleskops SKA auswerten soll.

Der Supercomputer soll sowohl besonders wenig Energie verbrauchen als auch mit enormen Datenmengen arbeiten: Berechnungen nach würde das SKA-Teleskop täglich rund ein Exabyte an Daten pro Tag erzeugen, also rund eine Milliarde Gigabyte. “Nehmen Sie den täglichen, weltweiten Datenverkehr im Internet und multiplizieren Sie ihn mit zwei“, veranschaulicht IBM-Forscher Ton Engbersen die Größenordnungen. Geschätzt wird, dass bei Analyse aller Daten etwa 300 bis 1500 Petabyte jährlich an Informationen gespeichert werden. Im Vergleich dazu muss das Rechner- und Speichernetzwerk des Large Hadron Collider mit derzeit rund 15 Petabytes jährlich nur ein Hundertstel davon verarbeiten.

Die geplante Rechenleistung erfordert ein sogenanntes Exascale-System, dessen Leistung die der derzeit besten Supercomputer um ein Vielfaches übersteigt. Zahlreiche Technologien sollen dafür erforscht werden, unter anderem spezialisierte Beschleuniger-Prozessoren, dreidimensional gestapelte Chips für mehr Energieeffizienz, neue optische Datenübertragungstechnologien und Silizium-Nanophotonik für die Übertragung sehr großer Datenmengen sowie Hochleistungsspeichersysteme. Das DOME-Projekt ist auf fünf Jahre angelegt und wird mit 32,9 Millionen Euro veranschlagt.

Das SKA-Teleskop, an dessen Erstellung 67 Organisationen aus 20 Ländern mitarbeiten, soll 2020 seinen Betrieb aufnehmen und 2024 komplett fertig gestellt sein. SKA steht für "Square Kilometer Array", was sich aus der Struktur ableitet: 3000 verteilte Einzelteleskope, deren addierte Gesamtfläche etwa einem Quadratkilometer entspricht, ergeben gemeinsam das SKA. Die Teleskope sollen dabei in bis zu 3000 Kilometer Entfernung um das Zentrum positioniert sein – alle empfangenen Signale werden gebündelt, um so ein Riesenteleskop zu simulieren. Im Ergebnis soll das SKA etwa 50-mal empfindlicher und 10.000-mal schneller sein als heutige Riesenteleskope.

IBM und Astron haben bereits beim Rechnersystem des noch im Bau befindlichen europäischen Radioteleskops LOFAR (Low Frequency Array) zusammengearbeitet. Die Daten werden hier von einem IBM BlueGene/P an der Universität Groningen verarbeitet. Quelle

IPad_gegen_Android_100Das neue iPad im Vergleich mit dem iPad 2 und den besten Android-Tablets. Apples neues iPad will sich mit einem hochauflösenden Display und schnellem Internet von der Konkurrenz abheben. Die Android-Tablets protzen dagegen mit leistungsfähigen CPUs und großer Ausstattung.

Die Reaktionen auf das erste iPad waren gemischt. Kein Flash, kein USB, kein SD-Slot, kein richtiges Multitasking, so lauteten die häufigsten Kritikpunkte. Auch wir waren skeptisch. „In der schönen Apple-Welt fühlt man sich schnell eingesperrt“, hieß es im Fazit unseres Tests.

Doch die Verkaufszahlen beweisen: Apples Ansatz, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, auf einfache Bedienung, lange Laufzeit und ein hochwertiges Display, hat sich ausgezahlt. Nicht nur für Apple selbst. Das iPad hat die Tablets aus ihrem zehnjährigen Nischendasein befreit, zahlreichen Konkurrenten den Weg geebnet und tausend kleine Dinge, für die man bislang den PC bemühte, spürbar beschleunigt. In absehbarer Zeit wird in vielen Wohnzimmern ein Tablet liegen.

Deshalb ist es fast überflüssig zu erwähnen, dass auch das dritte iPad kein Flash kann und keinen SD-Slot hat. Apple hat stattdessen die wichtigste Komponente, das Display, noch einmal spürbar verbessert. 2048 x 1536 Pixel zeigt es jetzt, damit verdoppelt sich die Pixeldichte auf 264 dpi. Einfach formuliert: Das neue Display ist doppelt so scharf wie das des Vorgängers. Diese Verbesserung hat allerdings ihren Preis. Bislang galt es als ungeschriebenes Apple-Gesetz, dass jedes neue Gerät schlanker und leichter als sein Vorgänger ist. Doch das neue iPad ist einen Hauch dicker und spürbar schwerer als das iPad 2, weil Apple einen stärkeren Akku einbauen musste, um die gewohnten Laufzeitwerte annähernd konstant zu halten. Diese Taktik wirkt vor allem deshalb riskant, weil das iPad nicht mehr allein steht. Auch Hersteller wie Samsung, Asus, Sony oder Acer bieten schlanke, schicke und schnelle Tablets, einige davon sind günstiger als das iPad. Ihr Betriebssystem, das von Google entwickelte Android, zielt mit seiner Flexibilität und (relativen) Offenheit genau auf die Schwächen von iOS. Auch die Android-Bedienoberfläche passt mittlerweile gut zu Tablets.

Für den Vergleich mit dem neuen iPad haben wir das edel wirkende Transformer Pad Prime von Asus sowie das besonders leichte Sony Tablet S ausgewählt. Wir berücksichtigen aber auch das weiterhin erhältliche Vorjahresmodell iPad 2, das alles andere als ein Alt-Gadget ist: Nicht nur der reduzierte Preis, auch sein Gewichtsvorteil und die lange Laufzeit machen es zum vielleicht schärfsten Konkurrenten des neuen iPad – zumal es im selben Ökosystem vernetzt ist. Quelle


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