IS-Infrastruktur-Architektur
- Details
- Erstellt: 22. Januar 2009
Die Unternehmen müssen immer schneller mit Veränderungsprozessen auf geänderte Marktbedingungen reagieren. Dabei wird der Erfolg kostspieliger IS-Investitionen immer unsicherer. Der Wunsch, die komplexen Geschäftsarchitekturen einfacher zu beherrschen, lässt die Unternehmen nach neuen Wegen der strategischen Informationstechnologie-Planung suchen.
In die Informationstechnologie (IT) eines Unternehmens fließen erhebliche Gelder für die Wartung der vorhandenen Informationssysteme (IS) und für die Anpassung an neue Anforderungen.
Diese Landschaft ist ein komplexes Gebilde aus Architekturelementen (Applikationen, Prozessen, Schnittstellen, Kosten) und Veränderungsfaktoren (Ziele, Programme, Einzelprojekte, Ergebnisse und Effekte), das von vielen Beteiligten gesteuert wird. Eine Fülle von Metadaten beschreibt diese Welt und ihre Zusammenhänge.
Der entscheidende Erfolgsfaktor für die "Beherrschung" der IT ist die Erstellung einer IS-Infrastrukur Architektur. Sie umfasst alle Prozesse (Geschäftsprozesse), alle diese Prozesse unterstützenden Anwendungen, anwendungsübergreifende und systemnahe Softwarekomponenten (Middleware, Datenbanken, Kommunikationssysteme, etc.) mit ihren Beziehungen untereinander. Darüber hinaus enthält sie die Abbildung der Komponenten auf die physische Rechnerlandschaft eines Unternehmens. In der Architekturdarstellung werden Ist- und Soll-Zustand gegenüber gestellt. Der Soll-Zustand ergibt sich dabei einerseits aus konkreten Kundenanforderungen, andererseits aus der Weiterentwicklung der Anwendungs- und Systemarchitektur sowie einer entsprechenden (Jahres-) Planung des Unternehmens, abgeleitet aus seiner IS-Strategie.
Fachliche und technische Zusammenhänge werden auf unterschiedlichen Detaillierungsebenen und aus verschiedenen Sichten heraus dargestellt, so dass einerseits ein Gesamtüberblick geschaffen wird, andererseits aber auch Details erkennbar sind. Dies ermöglicht es, im Unternehmen Verständnis für benachbarte und damit relevante Arbeitsbereiche aufzubauen. Diese globale Betrachtungsweise ist Voraussetzung für ein umfassendes Produkt- und Architektur-Management. Ohne Kenntnis der IS-Infrastruktur Architektur können Auswirkungen von Änderungen oder Neuentwicklungen nur unzureichend abgeschätzt und damit schwer geplant werden. So wird die IS-Infrastruktur Architektur zur Basis für die Priorisierung von IS-Projekten, für Folge- und Risikoabschätzungen, und beeinflusst mittelbar auch die künftigen Betriebskosten.
Ein MetadatenManagement-System ist das geeignete Instrument zur Darstellung der komplexen IS-Infrastruktur Architektur. Dabei wird das Metadaten-Informationsmodell zum Abbild der real existierenden Infrastruktur. Ein Repository-System dient als technischer Hintergrund zur Ablage und Auswertung der Architekturdaten.
Unsere Konzepterfahrung umfasst
- Die Erfahrung zum Aufbau einer metadatengestützten IS-Infrastruktur Architektur.
- Das Wissen um die typischen Objekte einer betrieblichen IS-Struktur, und damit das Wissen um den Aufbau der entsprechenden Informationsmodelle.
- Die Erfahrung im Einsatz entsprechender Repository-Systeme zur Aufnahme und Analyse der Architektur-Informationen.
- Die Kenntnisse um die Verfahren, um eine weitgehende maschinelle Population der Metadaten-Umgebung aus den bestehenden Architekturkomponenten zu erreichen.
- Die Erfahrung um die grundlegenden Informationsbedürfnisse zur Analyse der existierenden IS-Infrastruktur Architektur, zur Planung der anstehenden Aufgaben oder zur Erhöhung des Integrationsgrades bestehender Systeme.
Profitieren Sie von unseren Erfahrungen. Lassen Sie sich beraten und kommen Sie schneller an Ihr Ziel.